Friday, May 19, 2006

Mord in Nobelinternat

München - In dem bekannten Nobelinternat in Kreisfelden hat sich ein schockierender Mord ereignet. Der Hausmeister des Internates fand gestern abend den Schüler Werner H. tot auf in der Garage der alten Burg, in der das Internat seit seiner Gründung 1945 untergebracht ist. Der jungen Mann war mit 13 Messerstichen in die Brust getötet worden, mit seinem Blut wurde der Name 'Azrael' an die Wand der Garage geschrieben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ob der Mord mit den Vorkommnissen am 08.Mai zu tun haben, ist ungewiß. Der Großvater des Schülers war einer der Hauptförderer des Internates.

Thursday, May 18, 2006

Spur des Ritualmörders führt nach Italien


Würzburg – Wie die Polizei der unterfränkischen Weinmetropole Würzburg berichtet, gibt es erste Fortschritte im Fall des gesuchten Ritualmörders (wir berichteten). Laut Angaben des Polizeisprechers haben sich Parallelen zu einem Selbstmord-Fall in der tirolerischen Stadt Aosta ergeben. Die italienische Gendarmerie will diesen Fall wieder aufrollen. Man verfolge eine Spur, so der Polizeisprecher, näheres könne man nicht bekannt geben. (jl)

Tuesday, May 16, 2006

Komet nähert sich der Erde

Hamburg - Ein ungewöhnlicher Komet nähert sich der Erde: Der vor 276 Jahren an der Hamburger Sternwarte entdeckte Schweifstern 'Silentium' ist in mehrere Dutzend Teilstücke zerbrochen. Sie nähern sich nun wie auf einer Perlenschnur aufgereiht der Sonne und der Erde.
Das hellste dieser Bruchstücke könnte unter optimalen Bedingungen Ende September, am erdnähesten Punkt seiner Laufbahn, sogar mit dem bloßen Auge zu erkennen sein, wie Prof. Wolfgang Mauerchild von der Hamburger Sternwarte am Freitag erläuterte. 'Mit einer Mindestentfernung von vier bis acht Millionen Kilometern können die Kometentrümmer der Erde kaum gefährlich werden.'
Der Kometenschwarm bewegt sich gegenwärtig am Nordosthimmel vom Sternbild Schwan ins Sternbild Pegasus. 2122 wird der Schweifstern der Erde wieder ähnlich nahe kommen. Ob er dann jedoch wieder zu sehen sein wird, lässt sich noch nicht sagen. Kometen sind eine Mischung aus Eis und Gestein. Bei jeder Annäherung an die Sonne taut das Eis an, verdampft und bildet die sichtbare Wolke sowie den charakteristischen Kometenschweif. Dadurch verliert ein Komet jedes Mal an Masse.
"Bei Silentium handelt sich um einen uralten Kometen", erläuterte Mauerschild. "Er ist schon so oft an der Sonne vorbeigezischt, dass sich sein Eis weitgehend aufgelöst hat. Dadurch wird er so leicht und locker, dass er einfach zerbricht."
Der Komet war im Mai 1730 von einem Hamburger Astronomen entdeckt worden.

Monday, May 15, 2006

Drohender Vulkanausbruch im Südpazifik


Jakarta - Der seit Wochen brodelnde Vulkan Merapi auf der indonesischen Insel Java wird immer bedrohlicher. Der Berg spieh am Montag heiße Gaswolken, während weiterhin glühende Lava aus dem Krater quoll, hieß es von der Merapi-Beobachtungsstation.

Über dem rund 3000 Meter hohen Vulkan standen den Angaben zufolge dicke, schwarze Rauchwolken, während Asche und kleine Gesteinsbrocken bis in vier Kilometern Entfernung niedergingen. "Der Merapi ist nun am Beginn der Eruptionsphase", sagte ein Vulkanologe der Station.

Beim vorangegangenen Ausbruch des Merapi 1994 starben 266 Menschen. Die verheerendste neuzeitliche Eruption ereignete sich 1930, als fast 5400 Menschen getötet wurden. Eine sehr große Eruption im Jahre 1006 bedeckte den gesamten zentralen Teil von Indonesien mit Vulkanasche. Es wird angenommen, dass diese Verwüstung den Zusammenbruch der hinduistischen Zivilisation des Königsreichs von Mataram hervorrief. Der Vulkan ist einer von 65 Feuerbergen im Südpazifik, die als extrem gefährlich gelten.

Seit Sommer 2005 wird wieder eine verstärkte seismische Aktivität des Gunung Merapi verzeichnet. Die seismischen Aktivitäten treten in immer regelmäßigeren Intervallen auf. Zudem wurde eine Anschwellung des Vulkankegels festgestellt.

Saturday, May 13, 2006

Schwarmbeben am Hochstaufen


Bad Reichenhall - Schwaches Beben bei Bad Reichenhall!

Am 12.Mai 2006 um 16:46 Uhr ereignete sich ein schwaches Erdbeben der Stärke 2.7 (Ml nach Richter) östlich des Bad Reichenhaller Ortsteils Nonn in einer Tiefe von etwa 800 m unter unter dem Gebirgsstock des Hochstaufen. Trotz der geringen Stärke wurde das Beben von vielen Personen im Ortsgebiet Bad Reichenhall verspürt.

Derzeit untersucht die LMU München einen Bebenschwarm aus dem Jahre 1993. Der damalige Schwarm scheint durch Starkregen verursacht worden zu sein; am selben Tag wurde das Wirtsehepaar des Reichenhaller Hauses brutal ermordet aufgefunden.

Ein Erdbebenschwarm ist eine bestimmte Form einer Erdbebenserie. Dabei treten mehrere Erdbeben, innerhalb eines begrenzten Zeitraums und innerhalb eines begrenzten Gebietes auf. Charakteristisch ist häufig ein langsames zeitliches An- und Abklingen der seismischen Akivität, das keiner bekannten Gesetzmäßigkeit unterliegt. Da die Magnituden der Erdbeben eines Erdbebenschwarmes sich nur wenig unterscheiden, kann keine Einteilung der Seismizität in Vor-, Haupt- und Nachbeben vorgenommen werden.

Erdbebenschwärme treten weltweit hauptsächlich in vulkanisch aktiven Regionen auf. In Deutschland gibt es Erdbebenschwärme am Hochstaufen bei Bad Reichenhall und im Vogtland.

Es gibt es derzeit Hinweise, das Salz bzw. dessen Ausspülung im Untergrund für die Erdbeben am Hochstaufen (Bad Reichenhall) verantwortlich ist. Einigermassen gesichert ist der Zusammenhang zwischen Erdbeben und Starkregenereignissen am Hochstaufen.

Thursday, May 11, 2006

Uraltes Fragment eines Theaterstückes entdeckt

Leipzig - Ein Mitarbeiter der Leipziger Universitätsbibliothek hat per Zufall einen sensationellen Fund gemacht: Er entdeckte ein in Altniederdeutsch verfasstes Fragment eines Theaterstückes mit dem Titel 'Der König in Gelb' aus dem 9. Jahrhundert.

"Der Fund ist für die Fachgermanistik eine Sensation", sagte der Sprachhistoriker der Universität Leipzig. Das Blatt diente als Einband für einen unscheinbaren Band aus dem 17. Jahrhundert. Das Textbruchstück auf dem Umschlag stamme erkennbar aus karolingischer Zeit und sei vor allem nicht in lateinischer Sprache geschrieben.
Der "König in Gelb" überliefert eine Erzählung von einem tragischen Liebesgeschichte. Der Verfasser ist anonym, lebte aber nach Angaben der Bibliothek vermutlich im 9. Jahrhundert in Norddeutschland, wo man Alterniederdeutsch sprach. Man vermutet, dass die Textfassung aus der Zeit des Autors stammt.

Wednesday, May 10, 2006

Fluch des Sol Invictus?

Budapest - Der Fund eines verschütteten Tempels des Sol Incivtus bei Grabungsarbeiten für eine neue U-Bahn-Linie in der ungarischen Hauptstadt hat für internationales Interesse von Archäologen gesorgt. Nun mehrer sich die Gerüchte über einen Fluch, der auf den alten Mauern liegen soll. Nachdem unter Leitung von Archäologen und Geowissenschaftlern in Zusammenarbeit mit ungarischen Akademie der Wissenschaften die Grabungsarbeiten fortgesetzt wurden, kam es nun schon zum zweiten Male zum Einsturz eines Stollens.

Beim ersten Bruch der Gangverschalung kam es nur zu Schäden an der Bohrmaschine, gestern jedoch wurden vier Arbeiter verschüttet. Die Bergungsarbeiten dauern an.
Istavan Széchzenyi, der Leiter des Projekts, sieht den Unfall als Rückschlag, will jedoch festhalten, den einmaligen historischen Fund freizulegen.


Bildnis des Sol Invictus bei den Arbeiten in Budapest gefunden

Monday, May 08, 2006

Nobelinternat in Kreisfelden kurz vor Aufgabe

München - Das Nobelinternat des kleinen Dörfchens Kreisfelden am Chiemsee steckt in finanziellen Nöten. Wie der Bürgermeister Kreisfeldens, Norbert Sänger, bekannt gab, wird das Internat in Zahlungsschwierigkeiten kommen, als nun nach einem bedauerlichen Zwischenfall am 01.Mai diesen Jahres mehrere Eltern ihre Zöglinge aus dem Internat nahmen. Das Internat finanziert sich rein durch private Spenden der Eltern.

Laut Sänger erlitten mehrere Schüler bei einer vom Lehrpersonal verbotenen spirituellen Sitzung mit Gläserrücken einen hysterischen Anfall, eine Schülerin verfiel in einen komatösen Zustand.

Sowohl das Lehrpersonal als auch die Mitschüler schweigen sich aus.

Ritualmörder schlägt zu!

Würzburg - Wie die Polizei heute bekannt gab, erfolgte diese Nacht der dritte einer Reihe von brutalen Tötungsdelikten in der unterfränkischen Hauptstadt. Über dem Fall sei eine Nachrichtsperre verhängt worden, doch interne Quellen berichten von einer außergewöhnlichen Mordserie nie gekannter Grausamkeit. Die Opfer weisen nach bisherigen Erkenntnissen keinerlei Gemeinsamkeiten auf, die Polizei tappt vollkommen im Dunkeln.

Unser Journalist vor Ort, Jakob Lorski, wird berichten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Nixen in den bayerischen Alpen?

München - Einer Veröffentlichung des Deutschen Museums in München nach gibt es Anzeichen, dass Nixen-ähnliche Wesen sich in den nördlichen Ausläufern der Alpen herumtreiben.

Viele Indizien sprechen für die Existenz unbekannter bayerischen Wasserwesen, die schon seit vielen hundert Jahren bekannt sind. Dazu zählen glaubwürdige Erzählungen, Fuß- und Körperabdrücke sowie abgeschuppte Hautfetzen. Insbesondere die Hautfetzen hätten nicht zugeordnet werden können, die DNS sei am ehesten vergleichbar mit der eines Kraken, so Prof. Manfred Tischler, Leiter der Forschungsabteilung des Deutschen Museums.

Die Wesen, die vornehmlich im Gebiet der Drei Seen bei Ruhpolding im Landkreis Traunstein gesichtet wurden, sind laut Berichten von Einheimischen annähernd menschengroß und verfügen über eine graugrüne, feuchte Haut, die an der wulstigen Rückenpartie schuppig ist. An der Bauchpartie sei ihre Haut weiß, und ihr Kopf erinnert an den eines überdimensionierten Fisches. Ihre Klauen besitzen Schwimmhäute, und wenn sie kommunizieren, erinnert dies an ein froschartiges Gequake. Sie hopsen und watscheln eher anstatt zu gehen, wobei dies sowohl zwei- als auch vierbeinig geschehen kann.

Ein Projekt des Deutschen Museums soll nun Licht in die Angelegenheit bringen.

Saturday, May 06, 2006

Lichter über der Mohave-Wüste



Washington - Rätselhafte Lichter über der Mohave-Wüste (Mojave Desert) sorgen bei Fluggesellschaften wie nationalen Sicherheitsbehörden für Unruhe.
Die Wüste im Westen Nordamerikas bildet ein typisches amerikanisches Wüstenbecken, das vom Tehachapi-Gebirge und den Höhenzügen des San Bernardino begrenzt wird. In dieser Wüste befindet sich einer der heißesten Orte, das Death Valley. Hier werden in den Monaten Juli bis August durchschnittlich Temperaturen über 45 °C erreicht. Die wichtigste Wasserquelle der Wüste ist der Mojave River, welcher in den abflusslosen Mojave Sink übergeht. Genau über diesem salzhaltigen See erscheinen seit 3 Wochen in unregelmäßigen Abständen seltsame Lichtsäule, die anscheinend bis in die äußeren Schichten der Atmossphäre reichen. Das Phänomen wird untersucht.

In der Mojave-Wüste existieren einige verlassene Städte, so genannte Geisterstädte. Die bekannteste ist die kalifornische Stadt Calico in der früher nach Silber gesucht wurde. Weitere Geisterstädte entstanden zu Zeit des Baus der Route 66 sowie des US-Highway 91, welche durch die Mojave-Wüste führen. Andere Fernstraßen in der Mojave sind der US Highway 395, die Interstate 15 und die Interstate 40. Die wichtigsten Städte sind Las Vegas (Nevada) und die kalifornischen Städte Victorville, Barstow und Needles.

Ältestes lebensgroßes Kruzifix gefunden

Freising - Bei Restaurierungsarbeiten haben Kunsthistoriker in einer kleinen Kirche im bayerischen Enghausen das älteste lebensgroße Kruzifix entdeckt. Bei dem in den Jahren 890 bis 900 entstandenen Werk handele es sich um die älteste monumentale Christus-Darstellung überhaupt, teilte der Kunstreferent des Erzbistums München und Freising, Norbert Jocher, mit.
Er geht davon aus, dass es aus dem ehemaligen Benediktinerkloster im nahen Moosburg stammt. Die kaiserliche Abtei habe im 9. Jahrhundert in großer Blüte gestanden. Die abseits gelegene Kirche in Enghausen gehörte über Jahrhunderte zu Moosburg. Dort sei das bislang für 300 Jahre jünger gehaltene Kruzifix bewahrt worden.

Der Umstand, das die Buchstaben INRI bei diesem Kruzifix, durch kryptische Symbole ersetzt wurden, ist Gegenstand lebhafter Diskussion. Ähnlichkeiten mit Felszeichnungen, die vor drei Jahren auf dem Mount Augustus gefunden wurden (wir berichteten), sind laut Kunstexperten der katholischen Kirche rein zufällig.

Erdbewegungen aufgrund Orgelspiel?

Halberstadt - In Halberstadt, dem Aufführungsort des längsten Musikstücks der Welt, sind Bodenbewegungen registriert worden.
Eine entsprechende Notiz sandte das seismologische Institut zum gestrigen Jahrestag und Gründungstag der John-Cage-Akademie des 2001 ins Leben gerufene Projekt zu Ehren des amerikanischen Komponisten John Cage (1912-1992), dessen auf 639 Jahre ausgelegtes Orgelwerk "As slow as possible" in der Halberstädter Burchardikirche seitdem in einer nonstop-Aufführung erklingt.

Anscheinend hat sich der Altarraum der Kirche des alten Burchardikloster seit Beginn des Musikstückes um mehr als 3 Zentimeter gehoben.

Thursday, May 04, 2006

Ingolstadt: Rätselhafter Brummton lässt keine Ruhe

Ingolstadt: Rätselhafter Brummton lässt keine Ruhe
Seit ungefähr zwei Jahren versucht Klaus Kölkenbeck, ein ehemaliger Chefchemiker aus Friedrichshofen, herauszufinden, woher das Brummen kommt, das ihm den Schlaft raubt. Er nimmt es nur bei sich zu Hause wahr, seine Frau hört es nicht.
Um das Phänomen zu untersuchen wurden zeitweise zwei Heizkraftwerke abgeschaltet und Lärmmessungen vorgenommen. Kölkenbeck ließ sich ärztlich untersuchen, mit dem einzigen Ergebnis: er hat ein sehr gutes Gehör. Das Brummen vernahm er weiter.
Im Februar wurde in der Umgebung ein Ton von 25 Hertz bei 37 Dezibel gemessen, der normalerweise für den Menschen nicht wahrnehmbar ist. Klaus Kölkenbeck sucht noch andere Betroffene, die ihm helfen, die Ursache des Brummtons zu finden.

Templer-Orden wieder aktiv?


Aigues-Mortes / Frankreich - Gestern Nacht trauten die Bewohner der kleinen französischen Stadt ihren Augen und Ohren nicht: Düstere Gesänge drangen aus dem Tour de Constance, in Fackelschein bewegten sich um Mitternacht Menschen in hellen Roben mit einem blutorten gleichschenkligen Tatzenkreuz darauf durch die Gassen, fremdartige Lieder singend. Schon tagsüber waren vielen Bewohnern die dunklen Limosinen und viele fremde Leute in der Stadt aufgefallen. Der Ort, an dem die letzten Mitglieders des Ordens Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel jahrelang hinweg in Gefangenschaft saßen, bevor man sie auf dem Scheiterhaufen wegen angeblicher Ketzerei und Hochverrates an der Krone verbrannte, erfreut sich anscheinend wieder reger Belebtsamkeit.

Seitdem am Freitag, den 13.Oktober 1307, unter Philipp der IV. (der Schöne) und Papst Clemens V. der Templer-Orden sein Ende fand, ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen um den Orden. Am 19. März 1314 wurde der letzte Großmeister des Templerordens, Jacques de Molay, zusammen mit Geoffroy de Charnay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Es ist heute anerkannt, so auch vom Papst, dass die Anklage gegen die Templer als Ganzes jeder Grundlage entbehrte. Viele überlebende Tempelritter flohen nach Schottland, da dort der päpstliche Befehl nicht ausgerufen worden war und daher der Templerorden weiter existierte. In Spanien und Portugal wurden viele ehemalige Templer aufgenommen in den Orden von Calatrava, der Ende des 14. Jahrhunderts in den Ritterorden von Avis überging.

Das Bildnis des Walter Kerlinger - Zweitteuerstes Gemälde Eurpoas verkauft


Paris - Das Gemälde "Das Bildnis des Walter Kerlinger" (1387) ist am Mittwoch in Paris für 2,9 Millionen Euro versteigert worden. Es sei damit das zweitteuerste Gemälde von Europa, sagte eine Sprecherin des Auktionshauses DaChon. Der Käufer blieb anonym.

Kerlinger wurde 1387 von Papst Urban V. als Großinquisitor in Deutschland eingesetzt. Er galt als einer der grausamsten und glühensten Inquisitoren, die Europa im finsteren Mittelalter erleben mußte. Unter seiner Führung erglühte die Inquisition in Europa zu vorher nicht gekannter Intensität. Man sagt, sogar Papst Urban V. wandte sich um, wenn Kerlinger seine Hexenprozeße zelebrierte.

Kaiser Heinrich IV wieder unter uns

Speyer - Wissenschaftler haben mit Hilfe modernster Computertechnik erstmals den Kopf von Kaiser Heinrich IV. (1050-1106) rekonstruiert. Das Wachsmodell wird von Freitagabend an in der neuen Ausstellung "Heinrich IV. - Kaiser, Kämpfer, Gebannter" im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu sehen sein.

In der Ausstellung zum 900. Todesjahr des Kaisers werden bis zum 15. Oktober außerdem Fragmente von Heinrichs kostbarem Kaisermantel zu sehen sein sowie ein wertvoller Ring, der dem Herrscher bei seiner Bestattung angesteckt wurde. Heinrich IV., dessen Gang nach Canossa zur Aufhebung seines Kirchenbannes sprichwörtlich wurde, war nach seinem Tod in Speyer bestattet worden.

Besonders der Ring erregte in Fachkreise höchste Aufmerksamkeit. Die Symbole, die auf der Innenseite eingraviert sind, gelten bis heute als unentschlüsselt. Während die einen behaupten, es würde sich um einen geheimen Code als Wegweiser zum legendären Nibelungenschatz handeln, behauptet die andere Seite, es würde sich dabei nur im wirre, bedeutungslose Runen handeln, die der Schmied des Ringes einfügte.

Ein Zusammenhang zu den bekanntgewordenen Vorfällen mit ähnlichen Symbolen (u.a. der Tod Prof. Niklas von Kramer vor einem Jahr und der Tod eines Vorarbeiters einer deutschen Ausgrabungsstelle in Aosta / Italien - wir berichteten) wird dementiert.

Wednesday, May 03, 2006

Beben im Südpazifik - Kölner Dom beschädigt

Wellington/Washington - Ein massives Beben im Südpazifik hat die Einwohner auf den Fidschi-Inseln, Hawaii und Neuseeland aufgeschreckt. Die Erdstöße, die sich am Mittwoch um 17.30 MESZ ereigneten, hatten eine Stärke von 8,1, wie das neuseeländische Institut für Geologie und Nuklearwissenschaften mitteilte.

Das Epizentrum des Bebens lag 170 Kilometer nordöstlich von Tongas Hauptstadt Nukualofa in einer Tiefe von 38 Kilometern. Tsunami-Alarm gilt für die Fidschi-Inseln und für Neuseeland, wie das Tsunami-Warnzentrum in Hawaii mitteilte. Die Hawaii-Inseln selbst waren wegen der Gefahr einer möglichen Flutwelle zur Wachsamkeit aufgerufen worden.

Ursache für das Beben wird eine Hebung der tektonischen Platten im Südpazifik angegeben.

Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Beben und dem genau zeitgleichen Umstürzen des Kruzifixes im Kölner Dom gibt, ist ungeklärt. Um 17.30 MESZ stürzte aus ungeklärten Ursachen das Kruzifix während einer Orgelprobe aus einer Höhe von 12 Meter zu Boden und bohrte sich in die Marmorkacheln des Fußbodens. Laut Angaben des Erzbischöflichen Dekanats Köln wurde niemand verletzt.

Tuesday, May 02, 2006

Alter Tempel bei U-Bahn-Arbeiten in Budapest entdeckt?

Budapest - Bei den aktuellen Arbeiten bei der Errichtung einer vierten U-Bahnlinie, die als M4 bezeichnet wird, am Keleti pályaudvar (Ostbahnhof) soll eine große Umsteigestation zur schon bestehenden M2 und zur Fern- und Regionalbahn entstehen.

Wie interne Quellen berichten, wurden die Arbeiten vorläufig eingestellt, da sich gestern unter den Bohrungen der großen Maschine eine künstliche Höhle im Fels unter Budapest auftat. Im Schein der Lampen enthüllten die Arbeiten einen verschütteten Tempel des Sol Invictus, des ältesten Gottes der Römer. Näheres ist nicht bekannt.

Wir werden berichten ...