Wednesday, December 06, 2006

Riesen-Feldermäuse in Garmisch-Partenkirchen


Garmisch-Partenkirchen - Seit 01. November wurden von Bewohnern der Stadt Garmisch-Partenkirchen mehrmals fliegende Schatten am Nachthimmel gemeldet.
Sieben Sichtmeldungen verzeichnet die Polizei mittlerweile. Jedesmal wurden menschengroße Gebilde beschrieben, die durch die Luft flogen. Der Sprecher der Polizei gab der DIEZ gegenüber an, dass zur Zeit von Riesenfledermäusen ausgegangen wird, die, ebenso wie Bär Bruno oder der im Frühjahr überfahrene Wolf bei Starnberg, in den Alpenraum zurückgekehrt sind.
Riesenfledermäuse sind nachtaktiv, fressen in erster Linie Insekten und kleinere Säugetiere. Für den Menschen stellen sie keinerlei Gefahr dar.

Friedhofsschändung in München

München – Unbekannte schänden Friedhof

Vergangene Nacht wurde der Friedhof der St.Martin-Kirche im Münchner Stadtteil Mosbach geschändet. Unbekannte verwüsteten in der Nacht vom 04.12. auf den 05.12. drei Gräber.

Als der Friedhofspfleger am Dienstag morgen seinen Rundgang machte, bemerkte er die Verwüstungen der jüngsten Gräber auf dem Friedhof; Blumen waren herausgerissen und die Graberde verstreut. Aus Gründen der Pietät wurden die Namen der geschändeten Gräber nicht bekannt gegeben, der Schaden wurde bereits wieder behoben. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt gestellt, die Polizei ermittelt.

Monday, December 04, 2006

Vermißte Menschen in Rosenheim


Rosenheim - Die Polizeidirektion Rosenheim sucht seit Mittwoch (29. November) den 21-jährigen Johannes S. Der junge Mann befindet sich derzeit zur Behandlung einer Psychose in der Landesklinik Bad Aibling. Nach einem genehmigten halbstündigen Freigang auf dem geschlossenem Klinikgelände kehrte er nicht wieder zur Behandlung zurück.

Der Vermisste wurde letztmalig am Mittwoch gegen 10:45 Uhr auf dem Klinikgelände gesehen.

Der 21-Jährige ist Suizid gefährdet und gilt als gewaltbereit.

Beschreibung:
- männlich, 21 Jahre alt
- zirka 1,89 Meter groß, sportliche Gestalt
- schwarze kurze Haare an den Seiten rasiert
Bekleidung:
- beige Jacke,
- Tarnhose
- helle Turnschuhe
- schwarze Strickmütze
Der Vermisste hat oft einen auffallend vorgebeugten Gang und führt ein kleines Kreuz aus Wolfram mit sich.

Die Polizei fragt: Wer hat den Vermissten am 29. November nach 10:45 Uhr gesehen oder kann Angaben zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort machen?

Hinweise bitte an die Polizeiwache Rosenheim oder jede andere Polizeidienststelle.

Saturday, December 02, 2006

Familientragödie bei Traunstein


Traunstein - Eine graumsame Tragödie spielte sich gestern im kleinen Dorf Altötting bei Traunstein ab. Die 19-jährige Ann-Marie Sch. wurde Zeuge, wie sich ihre Eltern, Joseph Sch., Doktorand der Biologie, und Julia Sch., Hausfrau, selber umbrachten. Der Polizeisprecher der Direktion Traunstein im Interview mit der DIEZ: 'Wir wissen nicht genau, was geschah. Die Großmutter des Kindes fand sie und ihre toten Eltern im Arbeitszimmer. Es ist eine Tragödie. Die Jugendliche ist seither verstummt, aber wir haben Hoffnung, dass es sich in den nächsten Tagen soweit vom Schock erholen kann, dass es uns nähere Angaben zum Tathergang geben kann.'
Ein Motiv für die Bluttat ist noch nicht bekannt. Zeugenaussagen zu Folge war Joseph Sch. in der letzten Zeit viel damit beschäftigt, seine Doktorarbeit fertig zu schreiben, und war selbst nur selten zu Hause anzutreffen. Er kündigte mit der Fertigstellung seiner Dissertation immer wieder ein bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung an, was allerdings von seinem Doktorvater nicht weiter ausgeführt werden konnte, da Joseph Sch. das Thema seiner Arbeit bisher nicht näher fixierte.

Obdachloser von Hunden getötet


Moosach / München - Gestern wurde von einem Spaziergänger in der Nähe des Bahnhofs die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Wie die Obduktion des Leichnams ergab, wurde der Mann, dessen Identität bis jetzt nicht geklärt ist, anscheinend von Hunden angefallen und er erlag in der Nacht den schweren Verletzungen. Was die Tiere zu einem Übergriff auf den Mann verleitet, ist unbekannt.

Wer Angaben zu Obdachlosen in Moosach machen kann, wird gebeten sich mit einer Münchner Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer sucht seine Kleidung?


München - Die MVG - Münchener Verkehrsgesellschaft mbH - gibt bekannt: In einem Wagon der U-Bahn-Linie U3 wurden mehrere Bündel persönlicher Habseligkeiten gefunden. Es handelt sich dabei um die Kleidungsstücke zweier Männer und zweier Frauen, darunter auch Schuhe, Schmuck und andere Wertgegenstände. Da offenbar alles sauber abgelegt wurde, wird vermutet, dass eine Reisegruppe die Sachen hier hat liegen lassen, um sich womöglich amoröser Leidenschaft hinzugeben, wie man verschmitzt munkelt.
Wer sachdienliche Hinweise geben kann oder sein Eigentum vermisst, kann sich an die Kundenbetreuung unter 089 / 2191-0 wenden.

Feuer und Taifun - Naturgewalten auf den Philippinen


Manila - Der Vulkan Mayon im Osten der Philippinen hat am Sonntag weiterhin Lava gespuckt. Das Institut für Vulkanologie hatte in der Nacht eine leichte Zunahme der Aktivitäten festgestellt. Die Zahl der Erdbeben habe sich in den vergangenen 24 Stunden erhöht, hieß es. Zeitgleich fegt der Taifun "Durian" über die Inseln hinweg und richtet große Zerstörungen an.

Dennoch sprachen die Experten noch von einer ruhigen Phase. Allerdings hielten sie einen heftigen Ausbruch innerhalb der nächsten Wochen für durchaus möglich. Die Behörden haben die rund 50 000 Bewohner in der umliegenden Region aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.

Wegen des drohenden Ausbruchs hatten die Behörden am Samstag das betroffene Gebiet in der Provinz Albay, 345 Kilometer südöstlich von Manila, zur Gefahrenzone erklärt. In einem etwa sieben Kilometer breiten Gürtel um den Mayon herum wurde Menschen vorsorglich der Zugang verwehrt.

Der etwa 2500 Meter hohe Mayon ist seit 1616 etwa 50 Mal ausgebrochen, zuletzt 2001. Damals mussten 50 000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die bisher heftigste Eruption gab es 1814. Mehr als 2400 Menschen wurden getötet, und eine ganze Stadt wurde unter vulkanischem Schlamm begraben.

Der Taifun, der die Philippinen zeitgleich zum Ausbruch des Mayon heimsucht, bringt mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 Stundenkilometern heftige Regenfälle und Winde über die im Osten des Inselstaates gelegene Insel Catanduanes. Hausdächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt und Stromleitungen gekappt. Flüge und der Schiffsverkehr in den betroffenen Regionen werden ausgesetzt. Die Bezirksregierungen von Catanduanes und anderer betroffener Provinzen evakuierten Hunderte von Bewohnern.

"Durian" nimmt Kurs auf die Provinzen von Camarines und soll am Freitag die Hauptstadt Manila erreichen. Dort werden alle Schulen geschlossen und die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Die Philippinen leiden noch unter den Folgen des Taifuns "Cimaron", dem stärksten Zyklon seit zehn Jahren in der Region. In seiner Folge wurden im Oktober 38 Menschen getötet oder gelten noch als vermisst.

Erneuter Lava-Ausstoß am Ätna

Catania - An einem Abhang des seit Wochen wieder aktiven Vulkans Ätna auf Sizilien ist ein neuer Lavastrom zu Tage getreten.

Bewohntes Gebiet sei durch die Lava nicht bedroht, teilte das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie in Catania mit. Die glühende Gesteinsmasse, die aus einem neu aufgebrochenen Spalt in 3100 Metern Höhe austritt, floss etwa 100 Meter weit und vereinigte sich mit anderen Lava-Strömen, die seit Tagen den Vulkankegel hinunterfließen.

Zugleich sorgte der Ätna für neuen Ascheregen. Die Behörden verhängten daher zum achten Male eine nächtliche Sperrung des Flughafens von Catania. Die Aktivität des höchsten aktiven Vulkans in Europa lasse nicht nach, hieß es vom Krisenzentrum des Flughafens. Daher müsse zur Sicherheit der Luftverkehr wieder gesperrt werden.