Friday, July 28, 2006

Quallen-Plage in Spanien


Barcelona - Seit Anfang Juli sind an den Stränden der spanischen Provinz Katalonien nach Angaben des Roten Kreuzes mehr als 10.000 Menschen von Quallen verletzt worden.

Am Schlimmsten betroffen sei die Küste der Provinz Barcelona mit rund 4200 Verletzten, sagte Rotkreuz-Sprecher Oscar Velasco.

In den vergangenen Tagen war an mehreren nordspanischen Stränden zeitweise Badeverbot verhängt worden.
Einige Experten führen die Quallenplage auf die erhöhte Wassertemperatur, die zwei Grad mehr beträgt als im Vorjahr, und die Überfischung zurück. Mittlerweile soll es in manchen Gebieten des Mittelmeeres drei Mal mehr Quallen als Fische geben. Die natürlichen Feinde der Quallen wie der Tunfisch gerieten in Unterzahl.

Im Mittelmeer leben 300 der insgesamt 4000 bekannten Arten. Anfang Juli wurden Millionen von Quallenlarven im Meer vor Valencia entdeckt.

Nach ADAC-Angaben gibt es im gesamten Mittelmeer derzeit ungewöhnlich viele Leuchtquallen (Pelagia noctiluca). Auch der Verband nennt Spanien und zudem die Toskana als Hauptverbreitungsgebiete. Bis zu hundert Tiere pro Quadratmeter seien keine Seltenheit.



Die Quallenplage war nach einem kleinen Erdbeben im Meer vor Barcelona aufgetreten.

Thursday, July 27, 2006

'Graf Zeppelin' in der Ostsee gefunden!


Warschau/Danzig - Experten der polnischen Marine haben am Donnerstag ein Schiffswrack in der Ostsee eindeutig als den deutschen Flugzeugträger "Graf Zeppelin" identifiziert.
Fast 60 Jahre lang war Deutschlands einziger Flugzeugträger verschollen, vor wenigen Tagen entdeckte eine polnische Ölfirma bei der Suche nach Öl- und Gasvorkommen in der Ostsee das mehr als 260 Meter lange Wrack 30 Seemeilen nördlich vor Wladyslawowo (Ellerwald). Bei Tauchgängen und Sonaruntersuchungen bestätigte sich die Vermutung, dass es sich bei dem Wrack um die "Graf Zeppelin" handelte.
Die Mannschaft der "Arctowski", die die Identität des Schiffes nun bestätigte, hatte vor zwei Jahren bereits das Wrack des Flüchtlingsschiffs "Steuben" in der Ostsee entdeckt. Da die "Graf Zeppelin" der einzige deutsche Flugzeugträger war und die Maße des Schiffes ungewöhnlich waren, galt seit der Entdeckung des Wracks am Montag als nahezu sicher, dass die 1947 versenkte "Graf Zeppelin" gefunden worden war.
Die "Graf Zeppelin", ein Prestigeobjekt der deutschen Marine, kam nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in sowjetischen Besitz. Über das Ende des Schiffes gab es nur unvollständige Berichte: Nach einem Flottenmanöver war der Funkkontakt aus unbekannten Gründen abgebrochen und das Schiff wurde von den Sowjets selbst versenkt, allerdings war der Ort des Untergangs bis heute unbekannt.

Thursday, July 20, 2006

Neue Hinweise auf Identität von "Jack The Ripper"


London - Fast 120 Jahre nach der Mordserie von "Jack The Ripper" in London gibt es neue Hinweise auf die Identität des Täters. Die britische Polizei erhielt handschriftliche Notizen des damaligen Chefermittlers Donald Swanson, in denen der Polizist den polnischen Friseur Aaron Kosminski als Hauptverdächtigen bezeichnete. Er gehörte schon seit langem zum engeren Kreis der möglichen Täter. Es wurde aber nie Anklage gegen ihn erhoben. Kosminski verschwand 1919 auf mysteriöse Art und Weise.
Auf das Konto von "Jack The Ripper" gehen mindestens fünf Frauenmorde.

Monday, July 03, 2006

Kometenbruchstück zieht knapp an Erde vorbei!


Pasadena/London - Ein mehrere hundert Meter großes Kometenbruchstück ist am Montagmorgen ungewöhnlich dicht an der Erde vorbei geflogen.Der Felsbrocken 2004 XP14 schoss nach NASA-Angaben mit knapp 63.000 Kilometern pro Stunde am blauen Planeten vorbei und näherte sich dabei mit rund 430.000 Kilometern Abstand fast auf Mondentfernung.Die Gefahr eines Einschlags bestand nach Auskunft der Astronomen nicht. Trotz der vergleichsweise geringen Entfernung ist ein derartiger
Himmelskörper nicht mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen, wie
das britische Informationszentrum für erdnahe Objekte berichtete. Das Stück gehört zu den vorauseilenden Trümmern, die den Kometenschwarm um 'Silentium' vorauseilen (wir berichteten), der sich aller Voraussicht nach Ende September der Erde nähern wird. Internationale Raumfahrtbehörden untersuchen zurzeit bei rund 100 erdnahen Objekten die mögliche Kollisionsgefahr. Eine konkrete Einschlagwarnung bestehe zur Zeit nicht.